Goldenes Oval

Zukunft trifft Tradition in Dresden: Goldenes Oval im neuen Steyer-Stadion

Der Countdown läuft! Dieser Slogan passt diesmal doppelt gut, steht doch sowohl die Eröffnung des umgebauten, topmodernen Heinz-Steyer-Stadions in Dresden bevor – und gleichzeitig das Comeback des nicht weniger traditionsreichen wie beliebten Leichtathletik-Meetings Goldenes Oval.

Am 30. August ist es soweit, und dann gibt es beides auf einen Schlag: Das neue Steyer-Stadion öffnet seine Tore und bietet mit dem Goldenen Oval sofort hochklassigen Sport und spannende Unterhaltung – wie zu besten Zeiten, als reihenweise Weltrekorde auf der Tartanbahn aufgestellt worden sind. Insgesamt 17 solcher Bestmarken stehen in den Geschichtsbüchern, 14 davon in der Leichtathletik. Einer der Höhepunkte damals und nun also wieder: das Goldene Oval!

„Wir freuen uns auf einen spannenden, ereignisreichen, hoch emotionalen Abend. Mit packenden Wettkämpfen, Flutlicht, Lichteffekten und einem großen Feuerwerk werden wir das neue Heinz-Steyer-Stadion gebührend einweihen“, betont Günter Frietsch von der Laufszene Events GmbH, der zusammen mit dem Dresdner SC 1898 e.V. das Meeting organisiert. Er sagt: „Das Goldene Oval hat mal Maßstäbe gesetzt, und das soll es jetzt wieder tun.“

Von 1984 bis 1989 war es eines der renommiertesten Meetings in der damaligen DDR, für das der Oberbürgermeister Dresdens die Ehrenplakette stiftete – in Form eines Ovals. Ausgezeichnet wurden damit die beste Frau und der beste Mann, deren Wettkampfergebnis ins Verhältnis gesetzt dem Weltrekord in der jeweiligen Disziplin am nächsten kam. Die Siegerliste könnte namhafter kaum besetzt sein: die Olympiasiegerinnen Heike Drechsler, Marita Koch und Petra Felke zählen dazu, außerdem die Weltklasse-Kugelstoßer Ulf Timmermann, 1988 ebenfalls Olympiasieger, und Udo Beyer sowie Hagen Melzer, der Dresdner Lokalmatador über 3.000 Meter Hindernis.

„Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und die Umbaumaßnahmen befinden sich längst auf der Zielgeraden. Mit dem Goldenen Oval 2024 wird sich Dresden als Sport- und Leichtathletikmetropole präsentieren können“, erklärt Günter Frietsch.